Was ist griffiges mehl?

Griffiges Mehl ist eine Variante von Weizenmehl, das einen höheren Gehalt an Klebereiweißen aufweist. Es wird auch als Type 550 bezeichnet.

Hier sind einige Informationen zu griffigem Mehl:

  1. Klebergehalt: Griffiges Mehl hat einen höheren Klebergehalt im Vergleich zu anderen Mehlsorten. Dies bedeutet, dass es beim Backen eine bessere Bindung und Elastizität erzeugt.

  2. Verwendung: Aufgrund seines hohen Klebergehalts eignet sich griffiges Mehl besonders gut für die Herstellung von Teigen, die eine gute Struktur benötigen, wie zum Beispiel für Brot, Nudeln und Pizzateig.

  3. Textur: Griffiges Mehl hat eine feinere Textur als andere Mehlsorten. Es fühlt sich eher "griffig" oder "sandig" an, wodurch es sich gut für das Kneten und Formen von Teigen eignet.

  4. Absorptionsfähigkeit: Griffiges Mehl hat eine höhere Absorptionsfähigkeit für Flüssigkeiten, was bedeutet, dass es mehr Wasser aufnehmen kann. Dadurch kann der Teig feucht und geschmeidig bleiben.

  5. Haltbarkeit: Da griffiges Mehl einen höheren Klebergehalt hat, neigt es dazu, länger haltbar zu sein als andere Mehlsorten.

  6. Glutengehalt: Griffiges Mehl enthält einen höheren Anteil an Gluten, was es gut für die Herstellung von Brot und Teigwaren macht. Gluten ist ein Protein, das die Elastizität und Struktur des Teigs verbessert.

Es ist wichtig zu beachten, dass griffiges Mehl in verschiedenen Ländern unterschiedliche Bezeichnungen haben kann. In Deutschland wird es oft als Type 550 bezeichnet, während es in anderen Ländern möglicherweise als Allzweckmehl oder Weizenmehl bekannt ist.